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Entfernung der Wurzelspitzen

In seltenen Fällen können stark verästelte, winzige Seitenkanäle der Wurzespitzen nicht ausreichend genug endodontisch behandelt werden. Es verbleiben winzige Bakterienherde, die die Wurzelspitze entzünden und eine Wurzelspitzenresektion nötig werden lassen. Hierbei wird die problembehaftete Wurzelspitze kieferchirurgisch abgetrennt und das entzündete Gewebe entfernt. Die Wurzelspitzenresektion ist stets das letzte Mittel einer endodontologischen Behandlung. Es gilt hierbei, das Übergreifen des Infektes auf Kieferknochen und umliegendes Gewebe zu verhindern.

Die Behandlung erfolgt unter örtlicher (oder nach Ihrem Wunsch gewählter) Betäubung. Zunächst werden das Zahnfleisch und der Kieferknochen freigelegt. Mit speziellen und schonenden Knochenfräsen oder minimalinvasiver Piezochirurgie erlangen wir Zugang zur Zahnwurzel. Die Wurzelspitze wird anschließend gekürzt, um die feinsten entzündeten Verästelungen zu entfernen. Anschließend werden das umliegende Gewebe und der verbliebene Wurzelkanal gereinigt, desinfiziert, getrocknet und mit einer Wurzelfüllung von retrograd verschlossen. Die Wunde am Zahnfleisch wird wieder vernäht. Nach ungefähr 10-14 Tagen erfolgt die Nahtentfernung. Die Heilung des Kieferknochens wird in regelmäßigen Abständen durch das Anfertigen von Röntgenbildern von uns kontrolliert.

Zur besseren Wundheilung nach erfolgter Wurzelspitzenresektion können wir Ihnen zusätzlich das PRGF-Verfahren anbieten. Die spezielle Wundheilungstherapie erfolgt mit aufbereitetem Eigenblut, fördert die Wundheilung bis zur 2,5-fachen Geschwindigkeit und lindert zusätzlich postoperative Schmerzen und Schwellungen.

Ob eine Wurzelspitzenresektion in Ihrem Fall notwendig ist bzw. in Frage kommt, besprechen wir gerne persönlich mit Ihnen. Vereinbaren Sie jetzt Ihr Beratungsgespräch!

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